Wie funktioniert eine 360-Grad-Kamera?

09-01-2024

Ein 360-Grad-Kamerasystem funktioniert nicht mit nur einer Kamera. Stattdessen sind mehrere Videokameras strategisch rund um das Fahrzeug platziert, typischerweise an jeder Stoßstange (innerhalb eines Emblems, im Kühlergrill oder in der Nähe der Kofferraumentriegelung) und auf beiden Seiten (unter den Seitenspiegeln, in der Nähe der Ecken der Stoßstangen). Wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen oder bei einigen Fahrzeugen eine Taste drücken, wird das Kamera-Array aktiviert. Die Software interpretiert die von jeder Kamera kommenden Ansichten und fügt sie zu einem einzigen Bild auf Ihrem Infotainment-Bildschirm zusammen. Um Ablenkungen zu vermeiden, schalten sich die Kameras ab, sobald das Fahrzeug mit Verkehrsgeschwindigkeit unterwegs ist.

Einige Fahrzeuge können die Ansicht nur einer dieser Kameras anzeigen. Beispielsweise kann die Kamera auf der Beifahrerseite eine nähere Ansicht der Räder zeigen, um ein Schrammen auf einer Bordsteinkante zu vermeiden. Oder die Frontkamera kann zeigen, was sich vor der Motorhaube befindet, beispielsweise eine Parksperre oder Hindernisse im Gelände.

Neuere 360-Grad-Kamerasysteme gehen noch einen Schritt weiter. Anstatt nur eine Ansicht des Fahrzeugs von oben oder von einer Seite zu ermöglichen, können sie so eingestellt werden, dass sie verschiedene Blickwinkel auf das Äußere zeigen. Es ist, als ob eine Kamera auf einer Drohne außerhalb Ihres Autos schwebt und in den von Ihnen gewählten Winkel wechselt. Leider ist die Funktionsweise dieser Technologie nicht so cool wie der Einsatz fliegender Roboter. Sie verfügen einfach über eine fortschrittlichere Software, die die Ansichten verschiedener Kameras in anpassbaren Perspektiven kombiniert, wobei Ihr Fahrzeug in der Mitte abgebildet ist.


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